Schnottwil ist ohne Abstriche das, was man allgemein als grosses, modernes Dorf bezeichnet. So sind um den Dorfkern herum sternförmig verschiedene Quartiere entstanden, die den knapp 1000 Einwohnern im Bauerndorf ein Zuhause bieten. In diesem Dorf fehlt es weder an Einkaufsmöglichkeiten noch an Gewerbebetrieben, und auch Mehrfamilienhäuser – eher eine Seltenheit im Buechibärg - fehlen nicht. Attraktiv ist die Wohnlage in Schnottwil allemal, eine offene Sicht über die weite Landschaft Richtung Jura und Seeland ist von den meisten Plätzen aus garantiert. Die Verbindungsstrasse Aaretal – Limpachtal führt durch den Dorfkern – so ausgebaut, dass die alten Häuser in den meisten Fällen nun direkt am Strassenrand stehen. Dort jedoch, wo die ehemalige Dorfmitte etwas mehr Platz und Raum geboten hat, ist das Zentrum neu und sorgfältig zum Dorfplatz gestaltet worden. Schmuckstück des Dorfplatzes ist das ehemalige Schulhaus mit Türmli, erbaut im 19. Jahrhundert. Absolut spannend ist es, das pulsierende Dorfleben für einmal zu verlassen und abzutauchen in die Urzeit. Einer der acht „Durchblicke“ vom Kanton Solothurn steht im „Steigrüebli“ (inklusive Infotafel) und dreht die Zeit für uns um 20 Millionen Jahre zurück - wir tummeln Seite an Seite mit Delfinen und Haien im Jurameer herum. Das Fenster in die geologische Vergangenheit wird zudem malerisch von einer anderen Geschichte umrahmt: Stollen und gemaserte Sandsteinwände – Zeugen der Mühlesteinhauerei – schaffen ein besonderes Ambiente. Übrigens: Schnottwil ist auf drei Seiten vom Kanton Bern umschlossen - Bern ist ebenso nah und spürbar wie Solothurn.
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